Apuseni

Proiect Apuseni - eine Chance für's Motzenland

 

Als eine Erweiterung zum Verbundprojekt "Modellvorhaben Kulturlandschaft Hohenlohe" sollen im Proiect Apuseni (Projekthomepage) die Herangehensweise und die gewonnenen Erfahrungen des Hohenlohe-Projektes in der Kulturlandschaft des Apuseni-Gebirges in Rumänien Anwendung finden, angepasst an die dortigen Verhältnisse.

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Dabei sollen die sozialen, ökonomischen und ökologischen Potenziale für eine nachhaltige Regionalentwicklung am Beispiel eines Teilgebietes des Apuseni-Gebirges identifiziert werden. Ziel ist die Erarbeitung eines Konzeptes einer nachhaltigen Landnutzung, welches - entsprechend der Vorgehensweise im Hohenlohe-Projekt - im fortlaufenden Diskussionsprozess mit den betroffenen Bewohnern durch partizipative Methoden und Verfahrensweisen ausgehandelt wird. Dabei soll nicht nur die interdisziplinäre Kooperation zwischen Ökonomen, Natur- und Sozialwissenschaftlern sowie die interkulturelle deutsch-rumänische Zusammenarbeit optimal gewährleistet, sondern auch ein transdisziplinärer Forschungsansatz verwirklicht werden.
Aus dem regional Erarbeiteten sollen gleichzeitig allgemeingültige Hinweise für Landnutzungs- und Entwicklungskonzepte abgeleitet werden, die auch auf andere Gebiete in Rumänien und/oder andere Ländern Osteuropas sowie auf periphere Räume in Mitteleuropa übertragen werden können.

Folgende Oberziele verfolgt das Vorhaben in Rumänien:

  1. die Frage der Übertragbarkeit des im Hohenlohe-Projekt erarbeiteten methodischen Instrumentariums, also der Methodentransfer und die Übertragbarkeit der Herangehensweise, stehen im Vordergrund.
  2. die Entwicklung eines umsetzungsorientierten Konzeptes für eine nachhaltige umweltgerechte Landnutzung, ausgehend von einer umfassenden Situationsanalyse der lokalen und regionalen Bedingungen über eine sektorale Bewertung (nach ökonomischen und naturschutzfachlichen Gesichtspunkten) und darauf aufbauend einer integrierte Analyse und Bewertung, auf deren Grundlage anhand modellgestützte Szenarien ökonomisch tragfähige und sozial akzeptable Entwicklungstendenzen entwickelt werden.
  3. Wissenstransfer nach Rumänien und interkulturelle Zusammenarbeit sowohl mit rumänischen Wissenschaftlern als auch den administrativen und politischen Institutionen und den lokalen Akteuren vor Ort.
  4. Kooperation mit anderen Projektträgern und Einrichtungen (GTZ - "Apuseni Regional Development Project" , EU - SAPARD-Programm Fund um so die Ideen und Konzepte der Leitprojekte innerhalb des Projektes umzusetzen und zu initiieren.

 


Finanzierung:

BMBF

Projektleitung:

Dr. Evelyn Rusdea

 

 

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