Müritz-Nationalpark

Prognose zu erwartender Veränderungen im Landschaftsbild des Müritz-Nationalparks und Landschaftswahrnehmung durch Anwohner und Besucher

 

Projektbeschreibung

Ziele von Managementmaßnahmen des Nationalparkamtes Müritz sind: In jüngeren, künstlich begründeten Kiefernforsten den Wandel zu laubholzdominierten Beständen beschleunigen, ältere Wälder der natürlichen Entwicklung überlassen, entwässerte Feuchtgebiete renaturieren und die Landwirtschaft auf Teilflächen zu extensivieren. Diese Maßnahmen haben möglicherweise Auswirkungen auf das Landschaftsbild.

In der Region vollzieht sich ein tiefgreifender sozioökonomischer Wandel. Tourismus entwickelt sich zunehmend zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Region, eine der Hauptattraktionen ist dabei der Nationalpark.

Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens werden Veränderungen, die in den kommenden Jahren eintreten, genauer analysiert. Außerdem wird untersucht, welche Landschaftspräferenzen im Park bei den Besuchern und Anwohnern bestehen und wie die Landschaft wahrgenommen wird.

 

Forschungsfragen

  • Welche Landschaften werden im Müritz-Nationalpark als besonders attraktiv angesehen?
  • Welche Veränderungen im Landschaftsbild werden in den kommenden Jahren eintreten?

Ziel dieser genaueren Analyse der Landschaftswahrnehmung und der Prognose von Veränderungen im Landschaftsbild ist, mit diesen Erkenntnissen frühzeitig mögliche Konflikte zu erkennen. Ein Anliegen der Nationalparkverwaltung ist, mit den gewonnenen Erkenntnissen einen Dialogprozess mit den verschiedenen Nutzergruppen zu beginnen.

See bei Pieversdorf (Pflege-/Entwicklungszone des Nationalparks)(Foto: Lupp 2004)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Projektlaufzeit:

März 2004 - Februar 2007

Finanzierung:

Eigenmittel, Jost-Reinhold-Stiftung

Bearbeitung:

Gerd Lupp

Betreuung:

Prof. Dr. Werner Konold

Partner:
Müritz-Nationalpark, Jost-Reinhold-Stiftung

 

 

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