SYSDENA

Systemisches Denken im Umgang mit Natur als Element der Bildung für nachhaltige Entwicklung (SYSDENA)

 

Die Bedeutung der Fähigkeit zum Problemlösen in komplexen Systemen wurde schon früh als zentrales Bildungsziel erkannt und gewinnt in einer zunehmend vernetzten Welt immer mehr an Bedeutung. Umso mehr überrascht es, dass in den zurückliegenden 25 Jahren nahezu keine Unterrichtskonzepte zur Förderung systemischen Denkens entwickelt wurden.

Dabei werden die Schüler/-innen über ein entwickeltes Schulungsprogramm durch praktische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Wald nicht nur die zahlreichen Aspekte des Naturschutzes kennen lernen, sondern darüber hinaus in die Lage versetzt werden, die dem Thema innewohnende Komplexität strukturieren und modellieren zu können. Die Schüler sollen also in die Lage versetzt werden, den Naturschutz in seinen vielfältigen Wechselbezügen zu ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Interessen wahrnehmen, erfassen und mit der gegeben Komplexität gestaltend umgehen zu können.

Die Inhalte und Methoden für das „Schulungsmodul Systemisches Denken im Umgang mit Natur“ werden so aufbereitet, dass sie auch in anderen naturschützerischen Einrichtungen (z.B. Waldschulheime, Naturschutzzentren, Waldhäuser), aber auch im regulären Schulunterricht eingesetzt werden können bzw. ein Transfer auf andere Themenfelder einer nachhaltigen Entwicklung leicht möglich ist. 

 


Projektlaufzeit:

Oktober 2008 - Oktober 2011

Finanzierung:

Stiftung Naturschutzfond Baden Württemberg
Stiftung Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Bearbeitung:

Sebastian Schwab

Betreuer:

Prof. Dr. Werner Konold

Partner:

Pädagogische Hochschule Freiburg (Abt. Biologie; Institut für Psychologie)
Naturschutzzentrum Ruhestein
Naturschule Ortenau

 

 

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